FSME-Impfung

Die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) ist eine Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute, die durch Viren hervorgerufenen wird. Der Erreger kommt in vielen Ländern Europas vor. In Deutschland befinden sich Risikogebiete hauptsächlich in Baden-Württemberg, Bayern und Südhessen, vereinzelt auch in Thüringen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Erstmalig ist auch der Vogtlandkreis in diesem Jahr als Risikogebiet ausgewiesen. Da auch Tschechien zu den Risikogebiten gehört, besteht auch eine gewisse Gefahr in der Grenzregion.

In diesen Risikogebieten vermehrt sich das FSME-Virus natürlicherweise in kleinen Säugetieren wie Mäusen. Über befallene Zecken wird es auf den Menschen übertragen. FSME-Erkrankungen sind selten. Sie werden gehäuft im Frühjahr und im Sommer beobachtet.

Wie kann ich mich schützen?

1. Zeckenstiche vermeiden durch:

  • geschlossene Schuhe, langärmlige Hemden und lange Hosen. Ziehen Sie die Strümpfe über die Hosenbeine
  • Auftragen von Zecken abweisenden Mittel zum Schutz auf die Haut vor dem Aufenthalt in Wäldern oder Wiesen
  • Absuchen des Körpers nach Zecken nach einem Aufenthalt in der Natund ggf. sofortige Entfernung der Zecken

2. Impfung gegen FSME für

  • Menschen, die in FSME-Risikogebieten wohnen oder reisen und sich viel in der Natur aufhalten
  • Berufsgruppen wie Förster, Waldarbeiter oder Jäger

Ausführliche Informationen finden Sie im Bürgerinformationsblatt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (www.infektionsschutz.de