Disease-Management-Programme (DMP)

Disease-Management-Programme (DMP) sind strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke Patienten. DMP sollen durch gezieltes Versorgungsmanagement in Form standardisierter Behandlungs- und Betreuungsprozesse dazu beitragen die Behandlung chronischer Erkrankungen über deren gesamten Verlauf zu verbessern. Sie sollen Beeinträchtigungen durch die Erkrankung lindern und Folgeerkrankungen reduzieren.

Ziel ist es, die Behandlung arzt- und sektorenübergreifend zu koordinieren, eine bedarfsgerechte und wirtschaftliche Versorgung sicherzustellen und bestehende Versorgungsmängel (Über-, Unter- und Fehlversorgung) abzubauen. Die Programme basieren auf wissenschaftlich gesicherten aktuellen Erkenntnissen (medizinische Evidenz).
Die Teilnahme an einem DMP ist freiwillig. Circa sechs Millionen chronisch kranke Patienten sind in einem oder mehreren DMP eingeschrieben (Stand Januar 2012).

Angeboten werden DMPs für:

  • Diabetes mellitus Typ 2
  • Koronare Herzkrankheit (KHK)
  • Asthma
  • Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen COPD

Quelle: Kassenärztliche Bundesvereinigung (www.kbv.de)